Ultraschall-Untersuchung
Mit der Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) des Bauchraums (Abdomen) können schon sehr kleine Tumoren, die noch keine Symptome machen, in der Niere entdeckt werden.
Computer-Tomographie
Bei Verdacht auf Nierenzellkrebs in der Ultraschall-Untersuchung wird eine Computer-Tomographie (CT) des Bauchraums mit Kontrastmittel durchgeführt. Mit der CT-Untersuchung erhalten Ärzt:innen die folgenden Informationen:
- Größe des Tumors
- Lymphknotenbefall
- Tumorwachstum in die benachbarte Umgebung
Magnetresonanz-Tomographie
Die Magnetresonanz-Tomographie (MRT), auch Kernspin-Tomographie oder kurz Kernspin genannt, wird bei Verdacht auf Nierenzellkrebs eingesetzt, wenn
- der/die Patient:in kein CT-Kontrastmittel verträgt
- die Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist
- der Verdacht besteht, dass der Tumor in die Nierenvene oder untere Hohlvene eingewachsen ist
- das CT keinen klaren Befund ergeben hat
Ausbreitungsdiagnostik (Staging)
- Um festzustellen, ob sich der Tumor noch in andere Regionen des Körpers ausgebreitet hat, wird eine Ausbreitungsdiagnostik durchgeführt und das Tumorstadium mit der TNM-Klassifikation bestimmt.
- Wenn Zellen aus dem Tumor über die Blut- und Lymphbahnen in andere Organe verschleppt werden, können sie dort Tochtergeschwülste bilden (Fernmetastasen). Am häufigsten kommt es bei Nierenzellkrebs zu Fernmetastasen in die Lunge, gefolgt vom Knochen (v.a. Wirbelsäule, Oberschenkel, Oberarm) und Leber.