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T.0800 075 2002

Mo. bis Fr. 9:00 bis 17:00 Uhr

Für Patient:innen und Angehörige

Hier finden Sie Informationen zu verschiedenen Krebsarten und deren Behandlung sowie hilfreiche Inhalte zum Thema Leben mit Krebs.

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Diagnose

Zur Bestätigung eines Verdachts auf ein Prostatakarzinom wird meist folgende Diagnostik durchgeführt:LEITLINIENPROGRAMM ONKOLOGIE DER ARBEITSGEMEINSCHAFT DER WISSENSCHAFTLICHEN MEDIZINISCHEN FACHGESELLSCHAFTEN E. V., DEUTSCHEN KREBSGESELLSCHAFT E. V. UND DER STIFTUNG DEUTSCHE KREBSHILFE Prostatakrebs I –Lokal begrenztes Prostatakarzinom. Ein evidenzbasierter Patientenratgeber zur S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms (Dritte Auflage, 2018)

  • Entnahme von Gewebeproben (Biopsien) unter Ultraschallkontrolle (TRUS)
    • Wenn die Tastuntersuchung oder der PSA-Wert einen hinreichenden Verdacht auf Prostatakrebs ergeben, werden über den transrektalen Ultraschall (TRUS) Gewebeproben (Biopsien) entnommen

Ergänzende Untersuchungen können unter anderem sein:

  • Tastuntersuchung der Prostata vom Enddarm aus (digital-rektale Untersuchung; DRU)LEITLINIENPROGRAMM ONKOLOGIE DER ARBEITSGEMEINSCHAFT DER WISSENSCHAFTLICHEN MEDIZINISCHEN FACHGESELLSCHAFTEN E. V., DEUTSCHEN KREBSGESELLSCHAFT E. V. UND DER STIFTUNG DEUTSCHE KREBSHILFE Prostatakrebs I –Lokal begrenztes Prostatakarzinom. Ein evidenzbasierter Patientenratgeber zur S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms (Dritte Auflage, 2018)
  • Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens (PSA-Test) bei auffälligem TastbefundLEITLINIENPROGRAMM ONKOLOGIE DER ARBEITSGEMEINSCHAFT DER WISSENSCHAFTLICHEN MEDIZINISCHEN FACHGESELLSCHAFTEN E. V., DEUTSCHEN KREBSGESELLSCHAFT E. V. UND DER STIFTUNG DEUTSCHE KREBSHILFE Prostatakrebs I –Lokal begrenztes Prostatakarzinom. Ein evidenzbasierter Patientenratgeber zur S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms (Dritte Auflage, 2018)
    • PSA ist ein Eiweiß, das nur in der Prostata gebildet wird. Im Krebsgewebe ist es in zehnmal höher konzentriert als in der gesunden Prostata
    • PSA ist im Blut nachweisbar
    • Ein erhöhter PSA-Wert deutet auf eine Veränderung der Prostata hin. Eine mögliche Ursache hierfür kann Prostatakrebs sein
    • Bei ca. einem von vier Männern mit erhöhtem PSA-Wert wird durch die anschließende Entnahme der Gewebeprobe ein Karzinom nachgewiesen
  • Transrektaler Ultraschall (TRUS)LEITLINIENPROGRAMM ONKOLOGIE DER ARBEITSGEMEINSCHAFT DER WISSENSCHAFTLICHEN MEDIZINISCHEN FACHGESELLSCHAFTEN E. V., DEUTSCHEN KREBSGESELLSCHAFT E. V. UND DER STIFTUNG DEUTSCHE KREBSHILFE Prostatakrebs I –Lokal begrenztes Prostatakarzinom. Ein evidenzbasierter Patientenratgeber zur S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms (Dritte Auflage, 2018)
    • Ergänzend zur Tastuntersuchung kann über den Enddarm (Rektum) eine Ultraschalluntersuchung der Prostata durchgeführt werden (transrektaler Ultraschall; TRUS)
  • Ausbreitungsdiagnostik (Staging)
    • Um die Größe des Tumors sowie eine eventuelle Ausbreitung im Körper nachzuweisen, folgen verschiedene weitere Untersuchungen (Ausbreitungsdiagnostik, Staging). Nach deren Ergebnis wird die Erkrankung in Stadien eingeteilt (TNM-Klassifikation)
    • Aus dem Tumor können Krebszellen über die Blut- und Lymphbahnen in andere Organe streuen und dort Tochtergeschwülste bilden (Fernmetastasen). Bei Prostatakrebs kann es zu Fernmetastasen vor allem in den Knochen kommen