Ab einer Tumordicke von 1,0 mm und bei bestimmten anderen Risikokonstellationen sollte eine Wächterlymphknoten (Sentinel)-Biopsie durchgeführt werden. Damit lässt sich feststellen, ob der Tumor eventuell schon in benachbarte Lymphknoten gestreut, also Metastasen gebildet hat.
Der so genannte Wächterlymphknoten ist der erste Lymphknoten, der dem Tumor am nächsten liegt. Wenn ein Tumor Metastasen bildet, wird der Wächterlymphknoten meist zuerst befallen.
Finden sich im Wächterlymphknoten keine Tumorzellen, ist davon auszugehen, dass der Tumor noch nicht gestreut hat. Eine operative Entfernung der Lymphknoten ist in diesem Fall in der Regel nicht notwendig.
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